Was sind Liposome und wie wirken sie?

Wie wirken Liposome und warum brauchen wir sie?

Liposome sind kleinste Fettkügelchen (Lipide) im Nanometerbereich, die nicht einmal unter einem Mikroskop zu sehen sind. Sie sind so klein ( ca. 0.000,200 mm) dass man dazu ein Elektronenmikroskop braucht. Um ein Liposom herzustellen, bedarf es sehr viel Energie und die dazu aufwändigen Apparaturen.
Man hat festgestellt, dass Liposome überaus wirkungsvolle Träger sind, die Medikamente und Vitamine in kleinsten Mengen an seinen Bestimmungsort in unserem Organismus führen können. Anders als in der herkömmlichen oralen Gabe von diesen Vitaminen oder Medikamenten, gelangen diese, umschlossen von dem erwähnten Lipid, sicher und ohne Verluste dahin, wo es unser Körper braucht. Darum ist der Wirkungsgrad von dem herkömmlichen und mit einem niedrigen Wirkungsgrad behafteten Vitamin C, um viele Faktoren verbessert worden.

Liposome und die Bioverfügbarkeit

Unser Darm, der zu über 80 Prozent für unser Immunsystem verantwortlich ist, kann nun diese Liposome mit der umschlossenen (verkapselten) Fracht bestens aufnehmen und in unsere Blutbahn weiterleiten. Genauer gesagt, handelt es sich da um unsere Darmzotten, die solche Liposome sehr gut aufnehmen können und die dann direkt in unsere Blutbahn gelangen. Die Liposome spielen also eine sehr wichtige und effektive Trägerfunktion, mit der man fast eine 100-prozentige Verwertbarkeit erzielen kann. Man spricht hier auch von der Bioverfügbarkeit. Diese Bioverfügbarkeit hängt aber sehr von der Größe dieser Liposome ab. Wie oben schon erwähnt, dürfen diese Partikel nicht zu groß sein und müssen, um eine optimale Bioverfügbarkeit zu gewährleisten um die 200 Nanometer sein. Genauer zwischen 150 Nanometer und 250 Nanometer oder anders ausgedrückt 0.000.150 Millimeter und 0.000.250 Millimeter. Das ist die Größe, die unsere Darmzotten am besten aufnehmen können. Hier sehen Sie eine Infografik zu dem Thema wie ein Liposom in unseren Körper gelangt

Warum braucht es denn Liposome?

Bei der Einnahme von Vitaminen kann unser Organismus diese sehr verschiedentlich verwerten, resp. die Bioverfügbarkeit ist bei den verschiedenen Vitaminen sehr unterschiedlich. Bei Vitamin C ist die Bioverfügbarkeit sehr gering. Das heißt: unser Körper kann dieses Vitamin nur sehr schlecht verwerten, wenn es normal und oral eingenommen wird. Die Verwertbarkeit (Bioverfügbarkeit) liegt da nur etwa bei 18 %. Das heißt, dass 82 % von dem eingenommenen Vitamin C von unserem Körper wieder ausgeschieden wird. Um das zu verhindern und eine bessere Verwertbarkeit (Bioverfügbarkeit) zu erzielen brauchen wir dazu eben das Liposom. Es wirkt als Trägersubstanz und auch die Magensäure kann es unbeschadet überstehen. Sobald es dann von den Darmzotten in die Blutbahn gelangt ist, geht die Reise weiter zu unseren Zellen. Da kommt ein weiterer Vorteil ins Spiel. Unsere Zellwände nämlich bestehen wiederum aus dem gleichen Material wie unsere Liposome. Da dockt das Liposom dann an und gibt seine Fracht (das Vitamin C) dann an diese Zellen ab. Somit gelangt das Vitamin dann unbeschadet und in voller Wirksamkeit an sein Ziel, wo es dann unser Immunsystem aufbauen kann.

Zertifikat und Messergebnisse – Bioverfügbarkeit

Hier können Interessierte die technischen Daten und Messergebnisse zur Bioverfügbarkeit abrufen. Diese Testergebnisse geben einen Eindruck und Erklärung warum die Partikelgröße eben ein entscheidender Faktor in der Wirksamkeit spielt.

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