Vitamin C-Therapie auch bei Autoimmunerkrankungen ?

Die Vitamin C-Therapie bei Autoimmunkrankheiten ist in den letzten Jahren immer mehr ins Rampenlicht gerückt.
Aber es ist nicht so, dass eine Vitamin C-Therapie bei allen Autoimmunkrankheiten wirksam wäre. Zumindest sind dafür einfach zu wenige Studien bekannt. Bei Diabetes allerdings hat sich gezeigt, dass liposomales Vitamin C einen sehr günstigen Einfluss auf den Blutzucker haben kann.
Bei Lupus (SLE) ist dieses Vitamin ebenfalls wirksam, aber um es ganz klar zu sagen: es kann Lupus nicht heilen. Weiter unten gehen wir aber näher auf dieses Thema ein, denn auch bei Lupus (SLE) hat sich etwas Interessantes ergeben, was alle daran Leidenden interessieren dürfte.
Übrigens: Da der Verfasser dieses Berichtes selbst mit seiner an Lupus leidenden asiatischen Frau betroffen ist und ihren Leidensweg über viele Jahre miterlebt hat, ist dieser Bericht ein Zeugnis seiner eigenen Erfahrung.

Vitamin C-Therapie und Autoimmunerkrankungen; Wirkung bei Lupus SLE

Autoimmunerkrankungen-lupus-sle Jeder, der an Lupus leidet, kennt diese sehr komplexe und undurchschaubare Krankheit, die bis heute als unheilbar gilt.  Wir verzichten hier darauf, die Krankheit und ihre Symptome zu erklären. Der Leser, der bis hierher gekommen ist, kennt die Symptome meist nur zu gut.
Wir sprechen hier auch nicht über den unaussprechlichen Leidensweg, sondern fassen uns kurz, um dem Leser eine Erklärung zu liefern, für die leider weltweit die Forschung bislang fehlt.
Bis heute wird Lupus noch so „behandelt“ wie vor 40 Jahren, nämlich mit Kortisongaben, Immunsystemsenker, Schmerztabletten u.s.w. Bis heute hat sich die Forschung der Pharmaindustrie nicht wirklich für dieses Thema interessiert. Der Grund dafür ist ganz einfach: Es lohnt sich keine Forschung auf diesem Gebiet, da der finanzielle Aufwand dafür in keinem Verhältnis zum zu erwartenden Gewinn wäre! Für die Leidenden eine bittere Pille!

Kann Vitamin C auch hier helfen ?

In dieser Verzweiflung, eine Besserung irgendwie herbeizuführen, führten wir eine hochdosierte Vitamin C-Behandlung durch. Jeden zweiten Tag wurden 20 g Vitamin C intravenös gegeben, und siehe da, der Allgemeinzustand der Patientin verbesserte sich drastisch. Trotzdem waren wir von einer Heilung weit entfernt. Die Wirkung von Vitamin C baute das Immunsystem der Patientin auf (anstatt es durch Prednison zu senken), die schmerzhaften Entzündungen in den Gelenken wurden weniger. Sonneneinstrahlung wurde plötzlich ertragen ohne irgendwelche Hautreaktionen oder noch schlimmer ein „Flare up“. Kurz, die Patientin fühlte sehr viel mehr Energie und hatte kaum mehr Schmerzen.
Hier ein anderer Bericht einer Lupus-Patientin Patientenbericht Lupus SLE

Problem gelöst?

vitamin-c-infusion-bei lupus
Vitamin c infusion bei lupus

Bei weitem nicht! Nein, das Vitamin C verbesserte nur das Allgemeinbefinden. Die Krankheit selber war so existent wie vorher. Nach einer Weile aber wurden die Infusionen doch sehr belastend, und wir stiegen auf liposomales Vitamin C hochdosiert um, die sehr gut ansprach. Trotzdem war der Lupus so present wie vorher. Um es ganz kurz zu sagen: Vitamin C kann nur das Allgmeinempfinden bessern, aber keinen Lupus heilen.
Nach etlichen Jahren wurde dann auch zu Chemotherapie geraten. In der Hoffnung  dass kein „Flare up“ mehr eintrat, wurde eine solche Chemotherapie dreimal über jeweils 6 Monate durchgeführt. Jeder, der eine Chemotherapie über sich ergehen lassen musste, weiss, wie qualvoll dies ist. Wir wollen hier auch gar nicht darauf eingehen, wieviel Schaden man mit einer Chemotherapie dem Körper und somit der Gesundheit zufügt. Eine Chemotherapie schädigt den Organismus mehr als man es sich gemeinhin vorstellt.

Symptombeahndlung statt die Ursachen zu suchen

Leider werden in der Schulmedizin immer und immer wieder bloß Symptome behandelt. Was immer es auch ist, man bekämpft allzu gerne die Symptome. So auch bei unserer Lupus-Patientin.

Rheumatologen erklären uns immer wieder, dass  bei Lupus-Patienten das Immunsystem „überreagiert“. Die Frage, warum denn dieses Immunsystem überreagiert, scheint niemand so ganz ernst zu nehmen. Kommt es einfach zu dieser Überreaktion, weil das Immunsystem sich plötzlich aus einer Laune heraus dazu entscheidet, nun so zu reagieren, ohne Grund? Ist unser Immunsystem also so unberechenbar und entscheidet sich aus einer Laune heraus? Wohl kaum, oder?

Unser Immunsystem und der Darm

Überlegen wir uns mal was anderes: Was ist maßgeblich für unser Immunsystem verantwortlich?

Unser Immunsystem und der Darm Es ist unser Darm! Dieser regelt unser Immunsystem zu 85% und ist daher zur Hauptsache für unser Immunsystem verantwortlich.
Liegt es dann nicht nahe, dass man mal einen Gedanken an unseren Darm verschwendet? Genau das taten wir auch. Der erste Schritt war ein Allergietest über eine Blutuntersuchung, welcher zeigte, dass die Patientin hochgradig auf Milch und deren Produkte allergisch war.
Das war eine ganz neue Erkenntnis, und die Patientin, die jeden Tag irgendwelche Milchprodukte zu sich nahm, verspürte auch gar keine Beschwerden. Eine zweite Blutuntersuchung eines anderen Krankenhauses bestätigte allerdings die allergische Reaktion gegen Milch.
Nun wurde uns langsam klar, dass diese Tatsache eventuell die Ursache sein könnte für die Überreaktion des Immunsystems. Sofort kam der Gedanke an das sogenannte „Leaky gut syndrome“ (durchlässiger Darm).

Was passiert bei einem „leaky gut“ Syndrom?

durchlassiger darm leaky gut Bei einem durchlässigen Darm (leaky gut) schließen sich die Darmzotten nicht vollständig, so dass Teile des Nahrungsbreis durch diese schlüpfen und in unsere Blutbahn gelangen.
Nun reagiert unser Immunsystem, erkennt diese Teile als Eindringlinge und versucht sie zu bekämpfen. Dies führt zu einer dauernden Mikroentzündung, die wiederum die Darmzotten weiter schädigt.
Unser Immunsystem ist so dauernd in Alarmbereitschaft, und die dauernde Entzündung schwächt den Körper weiter. Diese andauernde Alarmbereitschaft des Immunsystems wird fälschlicherweise für eine Überreaktion gehalten. Das Immunsystem hat jedoch einen sehr guten Grund, hier aktiv zu sein, denn es muss dauernd die ungewollten Teile des Nahrungsbreis bekämpfen.

Resultat

Nach der strikten Einschränkung von Milch und Milchprodukten war die Patientin noch ca. 6 Monate lang unstabil. Der geschädigte Darm musste sich ja zuerst einmal erholen. Das bewerkstelligten wir mit viel rohem Gemüse (Smoothies). Ausgewogene Ernährung, und da leider auch die Nieren der Patientin geschädigt waren, war die Versorgung mit genügend Protein wichtig.

Ergebnis: Seit 3 Jahren hat sich kein einziger Flare up gezeigt. Die Patientin ist stabil. Sie braucht nun weder Kortisone noch Immunblocker. Sie nimmt keine Medikamente mehr, außer Medikamente für ihre Nieren, die leider geschädigt bleiben. Ansonsten ist sie gesund.

Anmerkung: Bitte keine hochdosierte Vitamin C-Einnahme, wenn Ihre Nieren geschädigt sind; konsultieren Sie im Zweifelsfalle bitte Ihren Arzt.

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