Kann man Vitamin C überdosieren und wenn ja, was sind die Symptome?
Da Vitamin C Wasser wie auch fettlöslich ist, besteht kann man Vitamin C kaum überdosieren. Zu viel Vitamin C wird sofort vom Körper durch den Urin ausgeschieden. Nicht wie bei anderen Vitaminen wie zum Beispiel Vitamin A oder auch Vitamin B kann eine Vitamin C Überdosierung kaum stattfinden. Je nach Krankheit kann es sein, das Vitamin C hoch dosiert eingenommen werden muss und da sind 20 g täglich (20000 mg) keine Seltenheit. Im Normalfall aber und da liposomales Vitamin C sehr wirksam ist, reichen meist Mengen von 4 g – 10 g am Tag. Für gesunde Menschen, die einfach ihr Immunsystem stärken wollen sind 3g bis 4 g völlig ausreichend.
Mehr zur Überdosierung von Vitamin C
Früher, als man Krebspatienten noch mit Vitamin C Infusionen behandelt hat, waren Dosierungen von jeweils 50g -100g pro Sitzung ganz normal. Manche Ärzte gingen dabei bis zu 150g. Bei diesen sehr hohen Dosierungen von über 100g wurde dann schon mal festgestellt dass die Patienten an akuter Unterzuckerung litten, was daher kam, das unser Gehirn das Vitamin C wegen seiner ähnlichen chemischen Struktur wie Glukose, den eigenen Blutzuckerspiegel automatisch runtergeguliert hat. Dieser vermeintlichen „Unterzuckerung“ begegnete man mit der Gabe von Schokolade, Cola Getränken oder anderen stark zuckerhaltigen Lebensmitteln und das Problem hat sich dann sofort gelöst.
Diese Symptome traten aber nur bei Dosierungen von jeweils über 50g pro Gabe auf und dies auch ganz unterschiedlich. So vertrugen manche Patienten ohne Problme mehr als 120g wobei andere schon nach über 50g solche pseudo Unterzuckerungen erlangten. Mit liposomalem Vitamin C und dies dazu noch mehmals täglich verteilt wurde bisher kein einziger Fall bekannt.
Raucher und Vitamin C
Raucher (auch wenn es E-Zigaretten sind) sollten indessen mindestens 4 g Vitamin C täglich einnehmen, da Nikotin den Vitamin C Spiegel drastisch senkt. Auch wenn man keine körperlichen Anzeichen verspürt, ist bei Raucher der Vitamin C Spiegel meist sehr niedrig, was sich dann vor allem mit der Zeit auf die Arterienwände auswirkt. Diese werden spröde und Mikroverletzungen können auftreten, was dann zu Arteriosklerose führen kann, sprich Herzinfarkt oder Gehirnschlag. In beiden Fällen, versucht dann unser Körper die erwähnten Mikroverletzungen mit Lipid, genauer mit LDL Cholesterin zu beheben. Da die Ursache dieser Mikroverletzungen aber nicht behoben werden können, da zu wenig Vitamin C verfügbar ist, das die Arterienwände wieder geschmeidig macht, kommt es dann zu den verstopften Arterien. Gerade Raucher sind am meisten gefährdet gefolgt von zu hohem Blutdruck. Der hohe Blutdruck aber kann auch von dieser Verstopfung herrühren. Daher sollte jeder Raucher eine Vitamin C Einnahme an mindestens 4 g am Tag anstreben. Aber auch hier sollte man nicht vergessen: nimmt man 4000 mg oder 4 g Vitamin C herkömmliches Vitamin C in Tablettenform ein, kann der Körper davon nur gerade 18 % (und damit nur 720 mg) verwerten. Das kommt daher, dass Vitamin C eine sehr niedrige Bioverfügbarkeit besitzt. Anders sieht es dann mit liposomalem Vitamin C aus, da ist die Bioverfügbarkeit über 95 %.
Risikopatienten Herzinfarkt und Gehirnschlag
Wie schon erwähnt, gehören Raucher zu den absoluten Risikokreisen. Gefolgt dann von Personen die an hohem Blutdruck leiden. Jeder Arzt wird bestätigen, das rauchen und hoher Blutdruck unbedingt zu vermeiden sind. Darum wird auch Sport verschrieben, den Sport treiben, stärkt nicht nur das Herz, sondern weitet auch die Arterien. Nur ist es leider so, dass der reine Sport das Risiko eines Infarktes nur gering beeinflussen kann. Die Ursache einer Arteriosklerose wurde damit eben noch nicht behoben. Man sollte aber nicht den Fehler machen davon auszugehen, dass nach 3 – 4 Monaten Einnahme von Vitamin C alles wieder bestens ist. Der Prozess, um die Arterienwände wieder geschmeidig zu machen, dauert mindestens 1 Jahr, eher länger. Geduld ist also angesagt. Aber alles ist besser als sich dem Risiko auszusetzen. Personen, die es ernst meinen, sollten sich einer MRA Untersuchung zu unterziehen. Diese allein zeigt klar, in welchem Zustand sich die Arterien befinden und man kann sich dann danach richten. Da diese Untersuchung absolut schmerzfrei ist, sollte es einem nicht schwerfallen, eine solche anzustreben.